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Heinrich Karp wusste: Ein Ort, der nur wenige hundert Meter von der wichtigsten Wasserstraße Deutschlands entfernt ist, eignet sich hervorragend für die Gründung einer Werkstatt. Eine Werkstatt, in der Maschinenteile von Schiffen repariert werden. So begann 1948 in Niederkassel-Mondorf am Rhein die Geschichte des Unternehmens Maschinenbau Karp.
Der Schlossermeister Heinrich Karp hatte die Vision eines Unternehmens, das sich mit Reparaturen von Maschinenteilen für die rheinische Schifffahrt einen Namen machen sollte. Sein Plan ging auf. Mehr noch: Neben den Reparaturen wurde Karp beauftragt, komplette Ersatzteile und Maschinenkomponenten zu fertigen. Schnell wurde ihm bewusst, dass seine Kapazitäten an ihre Grenzen stoßen würden: Damit der Unternehmer alle Aufträge ausführen konnte, stellte er mehr Mitarbeiter ein und erwarb zusätzliche Maschinen für eine Vielfalt von Fertigungsarten.
Mit seinem Sohn Adam Karp erweiterte sich in den 60er und 70er Jahren das Portfolio des Unternehmens. Von nun an wurde Karp nicht nur mit einer Branche – der Schifffahrt – in Verbindung gebracht. Nach und nach nahmen auch Unternehmen aus dem Straßenbau sowie Kieswerke und Maschinenbaubetriebe die Dienste des Lohnfertigers Karp in Anspruch.
Im Jahr 1984 kam die erste CNC-gesteuerte Maschine – das war der Beginn der modernen Metallbearbeitung. Mit der dritten Generation traten die Geschwister Margit und Heinz Karp sowie der Elektro- und Maschinenbaumeister Wolfgang Antosch in das Unternehmen ein und bildeten die neue Firmenleitung.
Heute gehört die KARP Maschinenfabrik GmbH mit über 50 Mitarbeitern zu den größten Lohnfertigern der Metallbranche Nordrhein-Westfalens und produziert für Kunden aus ganz Deutschland, deren Produkte wiederum in der ganzen Welt zum Einsatz kommen.
Einst hat alles in der Waschküche von Heinrich Karp angefangen. Aus der kleinen Reparaturwerkstatt ist ein modernes, mittelständisches Unternehmen entstanden.
1948
Gründung des Unternehmens durch Heinrich Karp
1959
Erster Auftrag von überregionalem Kunden
1960
Kompletter Bau eines Saugbaggers für Kiesgruben
1970
Adam Karp übernimmt die Unternehmensleitung
Ab 1980
Die Kunden von Maschinenbau Karp kommen hauptsächlich aus dem Maschinen- und Anlagenbau
1984
Anschaffung der ersten CNC-gesteuerten Maschine: ein Bohrwerk Juaristi MDR 125
1992
Wolfgang Antosch wird Geschäftsführer
1997
Bau einer neuen Betriebsstätte auf einem 10.000 Quadratmeter großen Gelände
1998
Die Lackierhalle wird eingeweiht
1999
Anschaffung der bisher größten Maschine: eine Lateralfräsmaschine
2002
Karp bricht seinen Größenrekord mit dem Bau eines 230.000-Liter-Tanks
Seit 2007
Unternehmensleitung durch Margit und Wolfgang Antosch
Seit 2010
Erweiterung der bestehenden Fertigungshallen um 2054 Quadratmeter
- Montagehalle
- Kalthalle
- Lackierhalle
Seit 2011
Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Fertigungshallen